Prag – Die goldene Stadt an der Moldau

Prag - Die goldene Stadt an der Moldau

Prager Burg (c) woods of voices

 

Jährlich zieht es tausende Touristen in die Tschechische Hauptstadt. Egal ob Kunst, Architektur oder Kulinarik… Prag hat ausnahmslos jedem etwas zu bieten!
Uns hat es hauptsächlich wegen der Literatur – genauer gesagt, Franz Kafka in die Metropole verschlagen. Auf seinen Spuren wandelten wir durch die Prager Altstadt und entdeckten etwas abgelegenere Viertel, fernab vom Massentourismus. Was jedoch nicht bedeutet, wir hätten die typischen Sehenswürdigkeiten außer Acht gelassen. Selbstredend haben wir auch diese besucht und können somit ein kleines Resümee ziehen.

Unsere Highlights:

Panorama über Prag (c) woods of voices
Vom Hradschin hat man eine tolle Sicht über Prag

1. Prager Burg – Bezirk Hradschin

Schon aus der Ferne sieht man den Hradschin über der Prager Altstadt thronen. Er beherbergt unter anderem das historische Viertel mit der Prager Burg. Im 19. Jahrhundert gegründet, ist sie seit über 1000 Jahren das wohl bedeutendste Symbol der Stadt. Einmal erklommen, bietet sich ein unbeschreibliches Panorama.

Veitsdom Prag (c) woods of voices
Der Veitsdom ist das größte Kirchengebäude Tschechiens.

2. Veitsdom

Inmitten der Prager Burg erhebt sich der Veitsdom gen Himmel. Ein monumentales Meisterwerk der Ingenieurskunst! Die gotische Kathedrale wurde 1433 erbaut. Bis zu ihrer Fertigstellung 1929 vergingen beinahe 600 Jahre.

Karls-Brücke Prag (c) woods of voices
Die älteste erhaltene Brücke über die Moldau.

3. Karlsbrücke

Auf dem Weg zwischen Altstadt und Hradschin bietet sich die Möglichkeit, Prags älteste Brücke zu überqueren – die Karlsbrücke. Das jeweilige Ende der Brücke wird von einem Turm (Kleinseitner Brückenturm und Altstädter Brückenturm) befestigt. Gesäumt von 30 heiligen Figuren, scheint es, als würde man einen heiligen Gang durchschreiten.

Astronomische Uhr Prag (c) woods of voices
Die Aposteluhr am Prager Rathaus.

4. Altstädter Rathaus mit astronomischer Aposteluhr

Zu jeder vollen Stunde (9.00 – 23.00 Uhr) drängen sich Menschenmassen vor dem Altstädter Rathaus. Dann läutet der Tod seine Sterbeglocke und die 12 Apostel zeigen sich. Die Uhr selbst ist ein höchstkomplizierter Mechanismus. Sie zeigt außer der Uhrzeit, die den Mond umlaufende Sonne, den jeweiligen Monat samt Tierkreiszeichen sowie die Mondphase, den Sonnenstand und die Stellung der Planeten. Und manch einer ist schon mit der Uhrzeit überfordert! 😉
Das Rathaus selbst wurde 1338 errichtet und ist heute Volkskulturdenkmal.

Teynkirche in Prag (c) woods of voices
Eines der Prager Wahrzeichen: Die Westfassade mit den beiden Kirchtürmen.

5. Kirche der Jungfrau Maria vor dem Teyn

Neben dem Veitsdom ist die Teynkirche das bedeutendste gotische Bauwerk Prags. Der beeindruckende Sakralbau beherbergt die älteste Orgel der Stadt, aus dem Jahr 1673.

Neben unseren Top 5 Sehenswürdigkeiten gibt es jedoch weitaus mehr zu sehen. Wir können beispielsweise die Chocolaterie Choco Story wärmstens empfehlen. Uns läuft heute noch das Wasser im Mund zusammen, beim Gedanken an die heiße Schokolade, welche unsere Bäuche und Herzen erwärmt hat. Wir lieben Süßes – wer hätte das gedacht?
Haben wir schon das Bier erwähnt? Man munkelt, die Prager trinken bereits morgens ihr erstes Bier. Kein Wunder, ist es hier doch so günstig, wie nirgends anders. Es ist egal, in welcher Gaststätte man sich niederlässt, ein Bier passt immer ins Budget und lohnt sich!
Ein echtes Abenteuer erlebt man, sobald man die Metro betritt. Aufgrund der Prager Bodenbeschaffenheit liegen die U-Bahn-Stationen tief unter der Erde. Und wie kommt man dort hin? Über ellenlange Rolltreppen; und diese sind rasant schnell. Nichts für zart besaitete!

Fazit:

Es gibt wirklich keine Ausrede, Prag nicht wenigstens einmal zu besuchen. Egal ob im Winter oder Sommer – jede Jahreszeit hat ihren Reiz. Es ist ein ideales Ziel für einen Wochenendtrip oder auch länger, wenn man möglichst viel sehen und erleben will.
Noch ein kleiner Tipp zum Schluss: Prag bei Nacht ist ein Muss!

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