Hörbuch-Empfehlung: Der Teufel von Wacken

Der Teufel von Wacken (c) Emons Verlag/Bildmontage woods of voices

Dank Heidi bin ich dem Krimi-Genre zusehends aufgeschlossener und würde mich mittlerweile sogar als Fan outen. Ebenso trägt sie einen wesentlichen Teil dazu bei, dass ich seit einiger Zeit neben normalen Büchern auch gerne mal zu einem Hörbuch greife. So bin ich kürzlich auf einen Kriminalroman mit dem wundervollen Titel Der Teufel von Wacken (Anzeige) aufmerksam geworden. 

Zugegeben, lockte mich zunächst einzig der Name des beschaulichen Einods Wacken. Das in Schleswig-Holstein gelegene Örtchen ist weithin für eines der größten Metal-Festivals weltweit bekannt. Da ist es doch nur logisch, dass man sowohl als Wacken- als auch Krimi-Fan zumindest einmal Probehören muss. 

Allein die Hörprobe hat dazu geführt, dass mir der Titel lange im Gedächtnis geblieben ist. Mit dem Kauf habe ich dennoch etwas gezögert. Es stehen einfach noch zu viele andere Titel auf der Merkliste. Hier kommt wieder Heidi ins Spiel, die noch einige Guthaben zur Verfügung hatte und mir kurzerhand das Hörbuch schenkte. Merci, mon cher! 😘

Worum geht es in Der Teufel von Wacken?

In Itzehoe werden zwei Juweliergeschäfte überfallen. Während in einem Geschäft alles glatt über die Bühne läuft, endet der Raub in der anderen Filiale blutig. Ermittlerin Lyn Harms nimmt sich des Falls an und folgt der Spur bis zum gerade stattfindenden Heavy-Metal-Festival in Wacken.

Während 75.000 friedliche Fans eine riesige Party feiern, beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen. Die Täter versuchen so gut es geht inkognito zu bleiben, was sich – den Umständen geschuldet – als immer schwieriger erweist. Die Nerven aller Beteiligten liegen zusehends blank, sodass letzten Endes ein dummer Fehler die Situation eskalieren lässt.

Fazit

Der Teufel von Wacken entstammt der Feder von Autorin Heike Denzau. Sie selbst lebt in Wewelsfleth, einem kleinen Störort in Schleswig Holstein. Ihr Schreibstil ist sehr flüssig und mitreißend. Durch den Heimat-Bezug erlebt man ihren Roman als sehr bildlich und erkennt (auch als Besucher) mitunter sogar die ein oder andere Ecke wieder. Als Sprecherin fungiert Jodie Ahlborn. Zunächst war ich etwas überrascht, ob ihrer kindlichen Stimme. Schnell zeigte sich aber, wie wandelbar diese ist. So vermag sie es, jedem Charakter eine eigene Persönlichkeit zu geben.

Der Teufel von Wacken ist eine klare Empfehlung. Nicht nur für Wacken-Fans sondern auch für jene, die einen guten Kriminalroman mit packender Story erwarten.

Bewertung:

Bewertung 5 von 5 (c) woods of voices

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