Genre: Hard Rock
Label: earMUSIC
Release: 26. Februar 2021
Der Pionier des Hard Rock meldet sich mit seinem neuen Album Detroit Stories (Anzeige) zurück und präsentiert gewohnt besten Old School-Rock.
Das mittlerweile 21. Studioalbum des Schockrockers überzeugt auf ganzer Linie und lässt keinerlei Ermüdungserscheinungen des 73-jährigen erkennen. Cooper, welcher im wirklichen Leben Vincent Damon Furnier heißt, ist bekannt für horrormäßig gute Bühnenshows mit elektrischen Stühlen, Guillotinen, Boa Constrictors und jeder Menge Kunstblut. Selbst in seinem hohen Alter geht er regelmäßig auf Tour und spielt weltweit Shows. Begonnen hat alles in Detroit, dem Geburtstort des Angry Hard Rock.
Ein Loblied auf die Heimat
Alice Coopers neuester Geniestreich Detroit Stories ist eine Hommage an seine Heimatstadt, welche zugleich den Weg der damaligen Band ebnete. Unterstützt von bekannten und erfahrenen Musikern der Szene (Wayne Kramer, Johnny “Bee” Badanjek, Paul Randolph sowie den Motor City Horns u.a.) entstand ein Album, welches laut Produzent Bob Ezrin “in Detroit, für Detroit, von Detroitern” gemacht wurde.
Bereits am 15. Mai 2020 erschien die Single “Don’t Give Up”: Eine spontane Reaktion auf die aktuell weltweit greifenden Herausforderungen und zugleich eindringlicher Appell, stark zu bleiben und nicht aufzugeben. Cooper befand sich zu dieser Zeit in einer selbst auferlegten Isolation und lud seine Fans dazu ein, Teil des Musikvideos zu sein.
Am 04. Februar 2021, stellte der Künstler anlässlich seines 73. Geburtstages die Single “Social Debris” (dt. Sozialer Dreck) kostenlos zur Verfügung. Sie sei ein Geschenk an Detroit, all seine Fans und an sich selbst, so Cooper. Der Song soll zum Ausdruck bringen, wie sich die Band damals fühlte, als niemand bereit für deren Musik war.
„Wir hätten nie gedacht, dass wir jemals irgendwo ankommen würden. Die Alice Cooper Band passte mit niemandem zusammen, weil wir Dinge machten, die keine andere Band tat. Wir passten nicht in die Folk-Szene, wir passten nicht in die Metal-Szene, wir passten wirklich zu nichts, was damals vor sich ging. Wir hatten einfach immer das Gefühl, Außenseiter zu sein.“
Alice Cooper
Umso erstaunlicher, wohin es die damalige Band um den heutigen Solokünstler geschafft hat. Mit ihrem eigenen Stil ebneten sie den Weg einer völlig neuen Art des Rocks. Mit Detroit Stories zeigt Cooper, dass er sich in all den Jahren treu geblieben ist. Die Platte liefert den bekannten Alice Cooper-Sound, den wir lieben, ohne dabei eingestaubt zum klingen.
Bewertung:
Mehr auf die Ohren gibt es hier.