Rezept: Apfelkuchen

Apfelkuchen (c) woods of voices

Zugegeben – es kostet mich etwas Überwindung das Rezept für meinen berühmten Apfelkuchen preiszugeben. Da jedoch Weihnachten ist, mach ich mal eine Ausnahme. Schließlich ist dieser Kuchen einfach zu lecker, um ihn der Welt vorzuenthalten.
Hinweis: Das Rezept ist für ein handelsübliches Backblech ausgelegt.

Für den Teig:

600 g Mehl
1 Päckchen Trockenhefe
250 ml Milch
125 g Butter oder Margarine
60 g Zucker
1 Ei
1 Prise Salz
1/2 Fläschchen Butter-Vanille-Aroma (entspricht 1 ml)

Gebt zuerst Mehl, Zucker, Trockenhefe und Salz in eine große Schüssel. Bringt derweil die Butter in einem Topf zum schmelzen. Nehmt sie von Herd und gebt die Milch hinzu. Formt dann in der Mitte vom Mehl und Co. eine Mulde und schlagt das Ei hinein. Dann gebt ihr nach und nach die Milch-Butter-Mischung hinzu.
Achtung: Diese darf nicht zu heiß sein, sonst zerstört ihr die Hefekulturen und euer Teig wird nicht fluffig. Am besten ist sie lauwarm.
Verrührt dabei zunächst alles mit einer Gabel, sonst habt ihr den ganzen klebrigen Mist an euren Händen. Wenn es mit der Gabel nicht weiter geht, beginnt ihr die Masse mit den Händen zu verkneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Nun deckt ihr das ganze mit einem Küchentuch ab und stellt es für mindestens 1 Stunde an einen warmen Ort, bis sich das Volumen etwa verdoppelt hat.

Tipp: Ihr könnt den Teig auch schon am Vortag zubereiten und über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Die Hefe arbeitet trotzdem, nur eben langsamer.

Für die Streusel:

200 g Butter
100 g weißer Zucker
100 g brauner Zucker
300 g Mehl
1 Prise Salz

Das wichtigste zuerst: Die Butter sollte Zimmertemperatur haben, sonst knetet ihr euch die Finger wund.
Der Rest ist einfach – alle Zutaten in eine Schüssel geben und so lange kneten, bis sich alles verbunden hat und krümelig ist.

Tipp: Solltet ihr aus unerfindlichen Gründen Streuselteig übrig haben, lässt sich dieser auch wunderbar einfrieren und kann so später verwendet werden.

Krümelige Streuselmasse

Für den Belag:

2 kg Äpfel (geschält sollten es etwa 1,5 kg sein)
3 – 4 EL Zitronensaft (Je nachdem, wie säuerlich die Äpfel sind und wie lustig ihr sein wollt.)
Zimtpulver
gemahlener Ingwer

Zunächst werden die Äpfel gewaschen, geschält, entkernt und in 1 – 1,5 cm dicke Spalten geschnitten. Es macht überhaupt nichts, wenn diese unregelmäßig sind – das macht das ganze doch erst aufregend. 😉
Wichtig ist, die Apfelspalten zwischendurch immer mit Zitronensaft zu beträufeln, da sie sonst schnell braun werden.
Zimt und Ingwer kommen später zum Einsatz.

Finale Zubereitung:

Knetet euren (hoffentlich fluffigen) Teig noch einmal ordentlich durch und rollt ihn dann mit einem Nudelholz auf die gewünschte Größe aus. Allerdings sollte der Teig nicht dicker als 1 cm sein, da er beim backen nochmals aufgeht.
Hebt den ausgerollten Teig nun vorsichtig auf ein Backblech mit Backpapier.
Jetzt nehmt ihr euch Zimt und Ingwer und bestäubt den Teig damit. Danach folgen die Apfelspalten. Ihr könnt sie in Reih und Glied anordnen oder auch einfach wild verteilen – je nachdem, wie euch gerade zumute ist.
Sollte noch Saft in der Schüssel übrig sein, dürft ihr diesen gern wieder über die Äpfel träufeln. Dann folgt noch eine Ladung Zimtstaub, bevor die Streusel on top verteilt werden.

Das Ganze schiebt ihr dann bei 180 °C für 30 Minuten in den leicht vorgeheizten Backofen. Danach dreht ihr auf 200 °C hoch und lasst es für weitere 20 Minuten backen.
!Achtung! Die Backzeit kann etwas variieren – je nachdem, was ihr für einen Backofen habt. Prüft daher am Besten zwischendurch immer mal wieder, wie der Kuchen aussieht.

Sind die Streusel leicht angebräunt und der Boden nicht verbrannt, ist der Kuchen fertig. Bon Appettit! 🙂

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