Gaming-Schatzkiste: Heldinnen

Gaming_Frauen (c) woods of voices

Es ist nun beinahe 30 Jahre her, dass ich meine erste Spielkonsole geschenkt bekam. (Verdammt, sind wir alt 😳) Dies hat mir eine Welt voller Fantasie und Abenteuer eröffnet. Seither habe ich ferne Länder bereist, Gegner gemeuchelt, Mitmenschen verführt und wilde Verfolgungsjagden erlebt.
Momentan gibt der Spielemarkt leider nicht allzu viel her, was unser Interesse wecken könnte. So haben wir uns gedacht, lassen wir Vergangenes Revue passieren und stellen unsere persönlichen Gaming-Highlights für euch zusammen. Vielleicht entdeckt der ein oder andere einen alten Schatz wieder.

In dieser Auflistung, stellen wir euch einige unserer liebsten Heldinnen vor. Mit ihren einzigartigen Fähigkeiten haben sie die Macht, etwas zu bewirken. Sie kämpfen gegen Ungerechtigkeit und bestimmen ihr Schicksal selbst.

Horizon: Zero Dawn

Was habe ich seinerzeit auf dieses Spiel hin gefiebert. Immer wieder wurde der Release verschoben und die Geduld auf eine harte Probe gestellt.

In Horizon: Zero Dawn (Anzeige) gehen wir mit Aloy (engl. „alloy“ = Legierung) vom Stamm der Nora auf die Suche nach ihrer Herkunft und müssen schon bald feststellen, dass hinter ihrer Geschichte weit mehr steckt als ein ausgestoßenes, mutterloses Kind. Unaufhaltsam kämpft sie darum, ihre Bestimmung zu finden. Die vermeintlich triviale Suche nach ihrer Abstammung stürzt Aloy in verhängnisvolle Gefahr ungeahnten Ausmaßes.

Unsere Reise führt uns durch atemberaubende Natur, welche nunmehr von tödlichen Maschinen beherrscht wird. Der technische Fortschritt wurde den Menschen zu ihrem größten Verhängnis. Das Spiel zeigt eine interessante Sichtweise, wie unsere Welt in ferner Zukunft aussehen könnte: Von den Menschen ausgebeutet und der Gier nach technischem Fortschritt erlegen.

  • Story und Gameplay überzeugen
  • forderndes Kampfsystem
  • herausragende Grafik

Dishonored II

Eine Verschwörung ist im Gange. Die Kaiserin wurde ihres Thrones beraubt und ganz Dunwall versinkt in Angst und Schrecken. 

Reminder Teil 1:

Kaiserin Jessamine Kaldwin wurde ermordet und ihre Tochter Emily entführt. Der Tat beschuldigt wird ihr oberster Leibwächter Corvo Attano, welcher auf der Suche nach dem wahren Mörder zum Attentäter wird. Dunkle Mächte, übersinnliche Fähigkeiten und ein Verrat, der bis zum Himmel stinkt – ebenso ist der Geruch in Dunwall sicherlich alles andere als angenehm! Die Stadt ist bekannt für den industriellen Walfang. Überall liegen Kadaver; zu allem Überfluss wütet die Pest.

Stealth Gamer oder angriffslustiger Haudrauf?

In der Fortsetzung können wir nun als besagter Attentäter Corvo oder dessen Tochter, Kaiserin Emily Kaldwin, spielen. Es gilt, den Putsch zu vereiteln. Beteiligte Figuren müssen eliminiert und neue Allianzen gebildet werden. 

Beide Spielcharaktere bieten unterschiedliche Fähigkeiten. Lautlos von Schatten zu Schatten schleichen oder doch lieber frontal attackieren – dies bleibt dem Spieler überlassen. Das flexible Kampfsystem, bestehend aus übernatürlichen Kräften und faszinierenden Geräten, ermöglicht Kreativität bei der Eliminierung der Gegner.

Schier unendliche Entdeckungen

Die Spielwelt bietet mannigfaltige Entdeckungen. Es ist eine echte Herausforderung, die zahlreichen Schätze und Sammelstücke zu finden! Zudem hat man die Möglichkeit, auf seine ganz eigene Art zu spielen. Die Story reagiert auf Entscheidungen und nimmt unerwartete Wendungen. Auch das Ende ist stark abhängig von der jeweiligen Spielart und orientiert sich an der „Chaosstufe“. Je nachdem, ob man seine Gegner skrupellos tötet oder sie mit anderen Mitteln ausschaltet, erlebt man ein gutes bzw. schlechtes Ende. Allein dafür lohnt es sich, Dishonored II (Anzeige) mindestens ein zweites Mal durchzuspielen.

  • fesselnde Story
  • mitreißende Stimmung
  • interessante Charaktere

Life Is Strange

Jedem ist sein Schicksal vorherbestimmt. Zu gern würde man in dieses eingreifen, wenn es einmal nicht wie erhofft läuft. Das hat jedoch fatale Folgen! In Life Is Strange (Anzeige) wird dies nur allzu deutlich. 

Wiedersehen mit Folgen

Als die 18-jährige Max Caulfield erleben wir eine Woche (aufgeteilt in fünf Episoden) in ihrem früheren Heimatort Arcadia Bay. Nach einigen Jahren ist sie nun dorthin zurückgekehrt, um an der renommierten Blackwell Academy Fotografie zu studieren.
Hier trifft sie erstmals wieder auf ihre einst beste Freundin Chloe. Ein Treffen, welches tragischer kaum sein kann, denn Chloe wird vor Max´ Augen erschossen. Dies ist jedoch nicht das unumgängliche Ende dieser Begegnung: Max hat Fähigkeiten, die sie Raum und Zeit manipulieren lassen. Sie macht den Tod ihrer Freundin ungeschehen – mit weitreichenden Auswirkungen. 

Butterfly Effect

Nicht zufällig scheint das Symboltier des Spiels ein blauer Schmetterling zu sein. Unverkennbar haben sich die Entwickler des “Butterfly Effects” angenommen: Jeder Eingriff in die Zeitachse hat Konsequenzen auf den Spielverlauf. Max verzweifelt zusehends. In ihr tobt ein Sturm, welcher sich über der Stadt manifestiert und diese zu zerstören droht. Am Ende steht Max´ schwerste Entscheidung: Wen oder was muss sie opfern?
Fest steht: Es wird ein tränenreiches Ende.

Fazit:

In dem idyllischen Städtchen ist mehr kaputt, als zu Beginn scheint. Jede Episode bringt neue Erkenntnisse. Jeder, so scheint es, hat in Arcadia Bay sein Geheimnis.

Anmerkung: Der Schmetterlingseffect (engl. Butterfly Effect) äußert sich dadurch, dass kleine Änderungen der Anfangsbedingungen eines Systems langfristig Auswirkungen auf die Entwicklung eines solchen haben.

  • packende Story mit folgenschweren Wendungen
  • wir können mit unseren Entscheidungen das Schicksal beeinflussen
  • Charaktere, die einem ans Herz wachsen

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