Empfehlung: Feentor – eine Mittsommer-Geschichte

Feentor_Titel (c) Sabine Osman/woods of voices

Mit Feentor – eine Mittsommer-Geschichte (Anzeige) endet unsere Reise mit Adyra Winterherz. Schade! War sie doch so schön und voller Magie.
Doch was passiert nun im großen Finale?

Der Gang durch das Feentor

Wie schon bei Hexenfluch – eine Beltane-Geschichte erwähnt, ist Adyra vollends in Tiefwald angekommen. Mehr und mehr legt sie ihre Vergangenheit als Adlige ab und geht in der Rolle der örtlichen Hexe vollkommen auf. Sie ist überglücklich mit ihrem Verlobten Roja, ihren Freunden und der neugewonnenen Familie.

Ganz Tiefwald befindet sich in den Vorbereitungen zum Mittsommer-Fest, so natürlich auch die junge Hexe. Bei ihren Besorgungen stößt sie auf einen Feenhügel, wobei sie ein ungutes Gefühl überkommt.
Zudem erhielt sie einst, während der Rauhnächte, von der Hollerfrau ein Mal, in Form einer Schneeflocke. Trotz der Sommerhitze brennt dies immer wieder vor Kälte. Obendrein passieren merkwürdige Dinge – ein Zeichen?

„Wenn in ihrer Welt etwas merkwürdig war, dann konnte das leicht bedeuten, dass sie es bald mit Geistern, Göttern oder Monstern zu tun bekam.“

Ausgerechnet während der Feierlichkeiten zur Sommersonnenwende sollen sich Adyras Befürchtungen bewahrheiten. Die seltsamen Ereignisse der vergangenen Tage waren ein Ruf der Hollerfrau und so gerät Ady widerwillig mitten ins Feenreich, wo sie sich ihrer größten Herausforderung gegenübersieht.

Fazit:

Der letzte Band der Jahresrad-Novellen von Sabine Osman ist ein furioser und würdiger Abschluss der Geschichte von Adyra Winterherz. Von der jungen Adligen, die wegen ihrer Fähigkeiten aus ihrer Heimat vertrieben wurde, andernorts ein liebevolles Heim fand und schließlich zu einer verehrten Junghexe herangereift ist.

Während Hexenfluch eine Weile brauchte, um Fahrt aufzunehmen, ist Feentor durchweg spannend erzählt. Zudem treffen wir viele alte Bekannte aus den vorherigen Bänden wieder – gefürchtete, verachtete, aber auch geliebte.

Nun findet alles Schöne irgendwann sein jähes Ende. Wenngleich die Geschichte von Adyra sicherlich noch weitergesponnen werden könnte, so hat Sabine Osman mit ihren Jahresrad-Novellen eine spannende, kurzweilige Reise durch die alten Sagen und Mythen geschaffen, die ich hiermit und abschließend wärmstens empfehlen kann.
Das beste zum Schluss: Alle Bände gibt es im Kindle-Format für nur 0,99 € – bei Kindle-Unlimited sogar gratis.

Bewertung:

Bewertung 5 von 5 (c) woods of voices

 

 

Rezensionen zu den anderen drei Bänden und weiteren spannenden Büchern, findet ihr hier.