Rezept: Basilikum-Balsamico-Pesto

Basilikum-Balsamico-Pesto (c) woods of voices

Heidi macht ein fantastisches Basilikum-Pesto. Heute entstand bei mir aus der Not heraus, ein Basilikum-Balsamico-Pesto. Eine etwas abgewandelte Variante, die nicht weniger köstlich schmeckt. (Ja, Eigenlob stinkt; ist jedoch manchmal angebracht.)

Ich war gerade mit meiner Likörherstellung beschäftigt, als ich den Blick schweifen ließ und meinen etwas traurigen Basilikum auf dem Fensterbrett erblickte. Lässt sich daraus vielleicht auch ein Likör herstellen? Nun, wer mich kennt, der weiß, dass ich sehr experimentierfreudig bin und auch nicht lange fackel, wenn ich eine Idee habe. Diese muss meist sofort in die Tat umgesetzt werden. Jedoch habe ich nicht Heidis großartiges Talent der Küchenfee, sodass meine Experimente oft nach hinten losgehen. So auch diesmal. Beim Mischen meiner Zutaten, stellte sich ziemlich schnell heraus, dass der zusammengerührte Brei wohl kaum einen wohlschmeckenden Likör abgeben würde. So habe ich versucht, die Masse zu retten und wenigstens ein Pesto daraus zu machen. Und siehe da: Die meisten Unfälle werden zu Erfolgen. 😁

Zutaten:

gut 2 Hände voll frischer Basilikum
20 g Balsamico-Essig
20 g Honig
1 Prise Salz
je nach Geschmack 1 Knoblauchzehe (bei Heidi wären es eher 3 – 4 Zehen 😄)
1 Hand voll geriebener Parmesan
1 Hand voll Walnüsse

Zubereitung:

Zunächst sollte der Basilikum gewaschen und anschließend püriert werden. Nun fügt ihr Balsamico-Essig und Honig hinzu – wieder pürieren. Jetzt nur noch Parmesan, Knoblauch und Walnüsse dazugeben und wieder häckseln. Selbstverständlich könnt ihr auch gleich alles zusammen in euer Mixgefäß geben und einmal alles zerkleinern. Ich mache das immer gern nach und nach. So gehe ich sicher, dass alles gut püriert ist. Wenn ihr es gerne traditionell mögt, könnt ihr die Zutaten auch im Mörser zerstoßen. Zum Schluss noch mit einer Prise Salz abschmecken.

Jetzt habt ihr ein feines Basilikum-Balsamico-Pesto, welches sich sehr gut als Basis für einen Nudelsalat o.ä. eignet. Es sollte sich auch ein paar Tage im Kühlschrank halten. Gebt dieses hierzu am besten in ein sauberes Einmachglas (oder Marmeladenglas, …) und bedeckt es mit etwas Öl, um es luftdicht abzuschließen.

Bon Appetit!