Weihnachtszeit ist Märchenzeit. Ob mit oder ohne winterlichen Bezug – gerade zu dieser Jahreszeit besinnen wir uns auf die essentiellen Dinge im Leben, schwelgen in Erinnerungen und schaffen uns heimelige Momente.
Ich erinnere mich zum Beispiel daran, wie ich als Kind zusammen mit Oma Plätzchen gebacken, Weihnachtslieder gesungen und Märchen gelesen habe. Welche Geschichten bei mir derlei Wohlfühlmomente wachrufen, erfahrt ihr jetzt.
1. Heidi (USA: 1993)
Tja, wer hätte das gedacht? Früher fanden es die Leute offenbar witzig, mir Heidi-Bücher zu schenken. Ob es den Peters dieser Welt genauso geht? Vermutlich nicht. Sei’s drum… die Geschichte von dem Waisenmädchen begleitet mich schon mein ganzes Leben. Wenngleich kein klassisches Märchen, so ist dies (Anzeige) dennoch meine liebste Geschichte – aber bitte ohne dieses furchtbar nervige Lied!
2. Prinzessin Fantaghirò (Italien: 1991 – 1996)
Mut, Tapferkeit, Liebe und ein Funken Magie – das ist der Stoff, aus dem Märchen gemacht sind. Üblicherweise sind die strahlenden Helden männlicher Herkunft – nicht so bei dieser italienischen Märchenreihe. Hier rettet die kämpferische Prinzessin (Anzeige) ihren hilflosen Geliebten aus den Fängen der schwarzen Hexe. Das eigentlich sehenswerte ist jedoch Tarabas, alias “Der erste Bad-Guy, dem ich verfallen bin. *sabber*
3. Frau Holle (DEFA: 1963)
Die Geschichte der Frau, die den Schnee bringt, dürfte allgemein bekannt sein: Wo die Schlechten bestraft und die Guten belohnt werden. Wenn es schneite, glaubte ich als Kind wirklich, dass Frau Holle (Anzeige) ihr Bett ausschüttelt. Heute weiß ich es natürlich besser.
4. Schneewittchen (Disney: 1937)
Eine weitere kindliche Erinnerung: Schneewittchen (Anzeige) war mein Spitzname im Kindergarten. Hier sind es besonders das Buch und die Disney-Verfilmung, die für mich symbolisch für dieses Märchen stehen.
5. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (DEFA: 1973)
Die Melodie dieses Märchenfilms ist für viele der Inbegriff der Weihnachtsmärchen – so auch für mich. Ob Aschenbrödel, Aschenputtel oder Cinderella – dieses Märchen (Anzeige) gehört in all seinen Variationen und Interpretationen schon immer zu meinen absoluten Favoriten.
6. König Drosselbart (DEFA: 1965)
Mit diesem Märchen verbindet mich eine Hassliebe. Seit jeher möchte ich den Hochmut aus der Königstochter Roswitha herausschütteln. Von Anfang bis Ende ist sie mir – zumindest in der Verfilmung von 1965 – zutiefst unsympatisch. Einzig der bescheidene König Drosselbart (Anzeige) (Manfred Krug) zieht mich immer wieder an dieses Märchen.
7. Die Schneekönigin (Sowjetunion: 1967)
Normalerweise sind die russischen Märchen nicht so sehr mein Fall. Diese (Anzeige), am Ende wortwörtlich, herzerwärmende Geschichte ist eine der wenigen Ausnahmen.
8. Jorinde und Jorigel
Oft übersehen und doch so schön. Die Liebesgeschichte voller Symboliken und Metaphern gehört defintiv zu meinen liebsten Grimm-Märchen. Die Verfilmung von 1986 (Anzeige) hat mich leider nie wirklich überzeugen können, die niedergeschriebene Version in meiner Märchenbuchsammlung (Anzeige) umso mehr.
9. Schneeweißchen und Rosenrot
Dies ist ein gutes Beispiel für ein Märchen, welches ich als Buch bevorzuge. Der Grund hierfür ist ganz einfach: der Berggeist. In der DEFA-Verfilmung von 1979 (Anzeige) war mir dieser dermaßen unheimlich, dass ich dieses, eigentlich wunderschöne, Märchen lange gemieden habe. Inzwischen komme ich damit klar. 😉
0. Der Hirsch mit dem goldenen Geweih (Sowjetunion: 1973)
Die Ursache, weshalb ich besonders früher Schwierigkeiten mit russischen Märchen hatte, liegt genau hier. Dies (Anzeige) war das erste Märchen, in dem ich Hexe Baba Jaga und ihr Haus mit den Hühnerbeinen sah. Was mir in der Kindheit Albtäume bescherte, ist für mich heute der Inbegriff einer Hexe.
Meine Top 10 reicht euch nicht? Hier findet ihr Mandys Lieblingsmärchen.